Kari - Schnogys

Im Primarschulalter hörte ich zum ersten Mal Musik die mit der Mundharmonika gespielt wurde. In dieser Zeit wurden im Radio und Kino die Kompositionen meiner späteren Vorbilder: Trio Raisner, Hotchas Trio, Walt Miller Harmonika Stars, Baranovas und natürlich Jerry Murad’s Harmonicats ,Tommy Reilly und Larry Adler gespielt. Bald schon war ich mit dem Virus „Mundharmonika“ infiziert, der mich mittlerweile seit über 50 Jahren nicht mehr los lässt.

Meine Mutter schenkte mir mit 13 Jahren mein erstes Instrument, das sie in einer Tombola eines Musikanlasses gewonnen hatte. Bei meiner Cousine Rita erhielt ich die ersten Lektionen Musikunterricht, lernte ein wenig Notenlesen und bekam geeignetes Notenmaterial. Später habe ich mich autodidaktisch weitergebildet.

Durch Erwin Freiburghaus, einem Lehrlingskollegen, kam ich 1959 mit den DIANAS HARMONICAS in Berührung und wurde schon bald als neues Mitglied am Akkord in die Formation aufgenommen. Nach ein paar personellen Veränderungen in der Gruppe und einem beruflichbedingtem Unterbruch, wurde ich mit 25 Jahren zum 1. Melodiespieler auserkoren.
In den folgenden Jahren gab es diverse Auftritte im Radio, Fernsehen und an vielen Anlässen im In- und Ausland. Wir haben auch bei 3 LP’s mitgewirkt die zusammen mit andern Gruppen aufgenommen wurden. Daraus wurde auch eine Single mit 2 der aufgenommen Titel produziert. Seit 1994 musizieren wir als Trio, in der Besetzung: am Bass immer nochErwin Freiburghaus (Gründungsmitglied), am Akkord Toni Furrer und ich 1. und 2. Melodie. Im Jahr 1998 folgte dann unsere CD „40 Jahre Dianas Harmonicas“.

Neben dem vielen Üben und Spielen habe ich mir das Reparieren der Mundharmonikas angeeignet und bin mittlerweile in der MUHA-Szene auch als „MUHA-Doktor“ bekannt.

1999 kamen die Spieler der „Sonnegg Muulörgeler“ von Kriens auf mich zu, wie viele andere auch, und fragten um musikalischen Rat. Nachdem die Akkordspielerin die Gruppe verliess wurde ich zum musikalischen Leiter und Akkordspieler der Sonnegg Muulörgeler gewählt.

Durch aussergewöhnliche Umstände bin ich im Jahr 2003 auch noch den „Schnorregigeler vo Aarwange“ in den Schoss gefallen, wo ich mit grosser Freude und ganz „brav“ als Melodiespieler mitspiele.


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